Die Geschichte der gfu begann am 6. Juni 1973, als elf führende Unternehmen der Unterhaltungselektronik die Gesellschaft zur Förderung der Unterhaltungselektronik (gfu) gründeten. Der Zweck der Gesellschaft bestand darin, Messen zu veranstalten, insbesondere die IFA, die heute die weltweit bedeutendste Messe für Consumer Electronics und Home Appliances ist. Ein weiterer Schwerpunkt lag von Anfang an auf der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit für die Branche. Die gfu engagiert sich auch heute noch in verschiedenen Bereichen, wie zum Beispiel der Studienarbeit.
Aufgrund des erweiterten Produktangebots und des Engagements der Gesellschafter wurde der Name der Gesellschaft im Jahr 1986 in gfu - Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik mbH geändert. Im Jahr 2015 folgte eine Neuausrichtung der Organisation und die Umbenennung in gfu Consumer & Home Electronics GmbH. Diese Anpassung war erforderlich, da sich der Tätigkeitsbereich der gfu seit der Öffnung der IFA für Elektrogroß- und -kleingeräte vor der IFA 2008 erweitert hatte.
Der Sitz der gfu befindet sich in Frankfurt am Main. Derzeit gibt es zwölf Gesellschafter: Astra Deutschland GmbH, Beko Grundig Deutschland GmbH, BSH Hausgeräte GmbH, Liebherr-Hausgeräte GmbH, Loewe Technology GmbH, Metz Consumer Electronics GmbH, Miele & Cie. KG, Panasonic Marketing Europe GmbH, Philips GmbH, Samsung Electronics GmbH, Sharp Electronics GmbH und Sony Europe B.V.. Der Vorsitz des Aufsichtsrats wird von Philipp Maurer (Panasonic Deutschland) innegehalten, während Dr. Sara Warneke die Geschäftsführerin der gfu ist.
Als eine Art Pressestelle der Branche informiert die gfu regelmäßig durch Pressemitteilungen über Marktentwicklungen, Studienergebnisse, Technologien und Produkte aus allen Bereichen der Consumer und Home Electronics. Dazu gehört auch die Information über die wirtschaftliche Entwicklung, die regelmäßig in Zusammenarbeit mit der Marktforschung ermittelt wird. Der Home Electronics Market Index (HEMIX), der von 2006 bis 2016 als Consumer Electronics Market Index (CEMIX) bekannt war, wird in Kooperation mit der GfK quartalsweise veröffentlicht.
"Mit ihrer gezielten Presse- und Öffentlichkeitsarbeit greift die gfu aktuelle Themen auf und ist eine verlässliche Informationsquelle nicht nur für die Medien. Gemeinsam mit dem Bereich Studien werden wir dieses Feld konsequent im Sinne der Branche weiterentwickeln", erklärt Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu.
Grafik: gfu