Sind wir mal ehrlich: Wenn Ihre und unsere Kunden mal kurz nachsehen wollen, welche Schalter zur Inneneinrichtung passen, blättern wenige im Katalog und suchen dort mühsam alle Artikel raus. Das erledigen wir heute online – schneller und einfacher. Außerdem bergen papierbasierte Kataloge das Risiko veralteter Informationen, ungültiger Preise und erhöhter Brandgefahr.
Ähnliche Erfahrungen machte auch Alexander Bürkle und nahm im Zuge seiner Nachhaltigkeits-Strategie das Katalog-Lager unter die Lupe. Auch hier war der Trend vom gedruckten Katalog zur digitalen Version, eindeutig zu erkennen. "Die Nachfrage nach der gedruckten Variante reduzierte sich jährlich. Dies bestätigte unsere Entscheidung, zukünftig
noch stärker auf digitale Kataloge zu setzen, um unnötige Papiermassen zu reduzieren und damit einen nachhaltigen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten", so unser Produktmanager Dominik Leuci. Und gerade deshalb will Alexander Bürkle den digitalen Weg noch weiter ausbauen. Die digitale Plattform Oxomi ist dafür unsere Lösung, die Sie ganz leicht auch für sich nutzen.
Wir werden die digitale Plattform Oxomi, die bereits an den Alexander-Bürkle-Onlineshop angebunden ist, noch stärker nutzen. Das heißt: Die Hersteller und Partner, von denen wir keine gedruckten Kataloge mehr anfordern, möchten wir ermutigen, mit Oxomi zu arbeiten und ihre digitalen Kataloge dort zu hinterlegen. Der Vorteil: Hersteller und Lieferanten sind deutlich flexibler als mit einem Jahreskatalog und können auch individuell auf Trends und Nachfrageströme reagieren. Das Alexander-Bürkle-Produktmanagement berät und schult sie gerne zu Oxomi. Im nächsten Schritt haben wir unsere Online-Katalogwelt neu strukturiert: Im Gegensatz zu früher ist sie nicht mehr alphabetisch gelistet, sondern nach Produktbereichen. Daraus ergibt sich für die Nutzer eine klare, intuitive Produktstruktur.
Nutzen für unsere Kunden: individuellere Angebote
Oxomi bietet noch mehr: In der digitalen Plattform stecken Funktionen, die auch unsere Mitarbeiter*innen überzeugt haben. Ein Beispiel ist die so genannte "Paperclip"-Funktion. Sie ermöglicht es dem Kunden, beim Stöbern durch den Alexander-Bürkle-Onlineshop, Produkte zu markieren. So verliert er sie nicht aus den Augen und lässt sich aus allen markierten Produkten per Klick ein individuelles Angebot im PDF-Format zusammenstellen.
Ziel des ganzen Prozesses ist es, in Zukunft zwei Fragen beantworten zu können: Wie viel brauchen wir noch physisch? Und was lässt sich digital abbilden? Klar ist: Jeder Wandel birgt Herausforderungen. Vertriebsmitarbeiter*innen und Kund*innen sind physische Kataloge heute noch gewohnt. In Gesprächen ist daher oft der erste Impuls: Werden unsere Kundinnen und Kunden die neue digitale Struktur annehmen? Welcher Aufwand bedeutet das für sie? Und wie können wir ihn reduzieren?
Natürlich werden Papier-Kataloge nicht sofort verschwinden. Bei Alexander Bürkle haben wir die Anzahl der tatsächlichen Nachfrage angepasst und sparen so unnötiges Papier für den Druck. Wir waren außerdem positiv überrascht, wie offen unsere Kolleg*innen mit der Idee des nachhaltigen digitalen Katalogmanagements umgingen.
Produktmanager Dominik Leuci, der den Prozess bei Alexander Bürkle leitet, fasst zusammen: "Es geht uns beim digitalen Katalogmanagement auch darum, einen wichtigen und nachhaltigen Impuls in der Branche zu setzen. Denn auch das ist Teil unserer DNA: offen für Neues und dadurch auch der Pionier in der Branche zu sein. Wir reden nicht nur über eine Nachhaltigkeitsstrategie, wir leben diese auch vor. Das digitale Katalogmanagement ist damit
nicht nur für uns selbst eine hervorragende Möglichkeit umweltbewusst und nachhaltig
zu sein, sondern auch für unsere Kunden und Lieferanten!".
Schritt 1: Ist-Zustand analysieren
1,5 Millionen Blatt umfasst das aktuelle Kataloglager bei Alexander Bürkle. Das entspricht 18 Tonnen CO2, die wir jährlich einsparen können. Doch wer schickt uns all diese Kataloge? Bald war klar: Die Zuständigkeit dafür ist bislang nicht fest verortet.
Schritt 2: Verantwortung klar definieren
Die Verantwortung für das Katalogmanagement wird nun dem Produktmanagement zugeordnet. Das nimmt zunächst die Hersteller unter die Lupe: Wer ist überhaupt bei Alexander Bürkle gelistet? Wer stellt die Kataloge bereits online zur Verfügung? Und wer muss über den neuen Prozess noch informiert werden?
Schritt 3: Individuelles Feedback einbeziehen
Nachdem eine klare Linie definiert ist, werden auch die einzelnen Alexander-Bürkle-Niederlassungen befragt. Denn je nach Region gibt es unterschiedliche Kunden-Bedürfnisse – die können fürs Katalogmanagement relevant sein.
Schritt 4: Neustrukturierung der Online-Katalogwelt
Wir arbeiten künftig stärker mit der Online-Plattform Oxomi. Sie bietet unseren Kundenmanagern und Kunden die Möglichkeit, intuitiv individuelle Angebote im PDF-Format zu generieren.
Für eine schnelle Übersicht strukturieren wir die Online-Katalogwelt nach dem Prinzip des neuen Alexander-Bürkle-Onlineshops. Sie listet die Hersteller nun nicht mehr alphabetisch, sondern nach Produktbereich.
Schritt 5: Kommunikation an Hersteller und Kunden
Jeder Wandel ist eine Herausforderung. Und genau das ist eine Chance für nachhaltiges Wirtschaften: Das digitale Katalogmanagement bietet Kundenmanagern und ihren Kunden einen neuen Gesprächsstoff.
Also: Diskutieren wir im Netzwerk, was das Elektrohandwerk, der Handel und die Industrie wirklich brauchen, um nachhaltig zu wirtschaften!