Die BSH Hausgeräte GmbH hatte den klaren Wunsch, mehr Klarheit zu gewinnen, und beauftragte das Marktforschungsinstitut YouGov im März damit, eine Online-Befragung in 12 europäischen Ländern durchzuführen. In jedem Land wurden knapp über 1.000 Personen befragt, und insgesamt nahmen 12.903 Personen an dieser Umfrage teil.
Ein Ergebnis der Umfrage ist, dass für 34 Prozent der Teilnehmer die Vernetzungsfähigkeit ihres nächsten großen Hausgeräts von großer Bedeutung ist. Beeindruckende 44 Prozent der Befragten wären sogar bereit, dafür einen Aufpreis zu zahlen. Diese Erkenntnisse bestätigen die Überzeugung der BSH, dass die Küche der Zukunft stark vernetzt sein wird.
Besonders interessant sind die Ergebnisse aus Polen und Slowenien. In beiden Ländern verfügen bereits zwei Drittel der Befragten über mindestens ein intelligentes Hausgerät – im Vergleich dazu sind es in Deutschland nur ein Drittel. Die am weitesten verbreitete vernetzungsfähige Gerätekategorie ist die Waschmaschine, die von etwa jedem fünften (22 Prozent) Befragten in den verschiedenen Ländern genutzt wird. Danach folgen mit leichtem Abstand der smarte Ofen (17 Prozent), der Kühl- und Gefrierschrank (16 Prozent), der Geschirrspüler (15 Prozent) und das Kochfeld (14 Prozent).
Die Funktionen ihrer smarten Geräte befriedigen drei Viertel der Befragten. Etwa 50 Prozent gaben an, ziemlich zufrieden zu sein, während weitere 25 Prozent vollkommen zufrieden sind. Spanien erreicht dabei mit insgesamt 87 Prozent die höchste Zufriedenheitsquote.
Das Bewusstsein für die Umwelt spielt bei der Auswahl von Hausgeräten in allen Ländern eine entscheidende Rolle. Faktoren wie Energie- und Wasserverbrauch, Lebensdauer sowie nachhaltige Produktion und Materialien werden berücksichtigt. Die BSH setzt dabei auf zwei Ansätze zur Nachhaltigkeit: erstens auf die Produktion mit ehrgeizigen Recyclingzielen und dem verstärkten Einsatz von alternativen Materialien wie grünem Stahl; zweitens auf Gerätefunktionen, die die ökologische Belastung durch Vernetzung reduzieren.
Diese Anstrengungen werden als Mehrwert erkannt. Die Optimierung des Ressourcenverbrauchs bei smarten Geschirrspülern ist vor allem in Italien, Spanien und Polen beliebt. Etwa zwei Drittel der Nutzer in diesen Ländern nutzen diese Funktion. In Deutschland sind es im Vergleich dazu noch 43 Prozent. Interessanterweise gaben sechs von zehn deutschen Befragten, die keinen intelligenten Geschirrspüler besitzen, an, dass sie diese Funktion nutzen würden, wenn sie verfügbar wäre.
Neben der Nachhaltigkeit spielt der Komfort eine wichtige Rolle. Die Vorstellung von dem zusätzlichen Komfort, den smarte Hausgeräte im Alltag bieten können, ist bereits teilweise stark verankert. Für 40 Prozent der Nutzer intelligenter Hausgeräte war der Komfort ein ausschlaggebender Faktor beim Kauf. Besonders beliebt ist die personalisierbare Nutzung: Sieben von zehn Befragten gaben an, dass individuelle Einstellungsmöglichkeiten beim Kauf eines neuen Hausgeräts für sie wichtig sind. Obwohl intelligente Öfen in europäischen Haushalten noch nicht weit verbreitet sind, würden drei Viertel der Befragten gerne eine solche Funktion nutzen – beispielsweise das automatische Abschalten des Ofens, wenn das Gericht fertig ist.
Harald Friedrich, Leiter Vertrieb Zentral- und Osteuropa bei BSH, betonte: „Der Anspruch der BSH ist es, das häusliche Leben der Menschen durch erstklassige Marken, hochwertige Produkte und innovative Lösungen zu bereichern. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, ist es wichtig, nah an unseren Zielgruppen zu sein. Wir müssen verstehen, wie sie Geräte und Funktionen nutzen und welche individuellen Bedürfnisse und Wünsche sie haben. Die Umfrageergebnisse zeigen, in welche Richtung sich die Küche der Zukunft entwickeln wird, und bestätigen die Strategie der BSH."
Foto: BSH Hausgeräte