"Die Anfrage dazu kam gleich von mehreren Seiten“, berichtet Vertriebsleiter Harald Saulewicz, der die Aktion ins Rollen gebracht hat. Sowohl Kunden als auch Außendienstler von Alexander Bürkle hätten nachgefragt, ob sich das Unternehmen engagieren werde. Den Ausschlag gab schließlich ein besonders engagierter Kunde: die Elektro Althaus GmbH, deren Inhaber Matthias Rossel sich mit seinen Mitarbeitern an den Wochenenden freiwillig engagiert, um für die vom Hochwasser betroffenen Menschen im Landkreis Ahrweiler wieder eine Elektro-Infrastruktur aufzubauen.
"Wenn sich unser Kunde so engagiert, wollen wir auch unseren Teil beitragen!“, dachte sich Harald Saulewicz – und die Geschäftsführung stimmte dem Plan innerhalb kürzester Zeit zu. Organisiert von Einkaufsleiter Andreas Hellinger und mit tatkräftiger Unterstützung von Produktmanager Martin Würstlin gingen die gespendeten Elektrogüter an die „Anlaufstelle für Elektro-Infrastruktur“ der Elektroinnung Ahrweiler, die für die schnelle Hilfe sehr dankbar war.
Martin Würstlin erzählt: „Am Dienstag, gegen 17 Uhr, bekam ich einen Anruf, ich solle ein Angebot mit Installationsmaterial zusammenstellen. Da es keine konkreten Angaben gab, stellte ich nach Gutdünken ein Paket von Materialien zusammen, von denen ich dachte, dass man sie in Ahrweiler mit Sicherheit braucht.“ Am Freitagabend erfuhr er dann, dass sein Angebot um 8.000 Euro nach oben korrigiert worden war. „Und wenn du willst, kannst du gleich mitfahren!“, sagte Andreas Hellinger, denn um das Material zu transportieren, hätte ein einzelner Sprinter nicht ausgereicht – und mit dem LKW wäre die Lieferung erst diese Woche möglich gewesen.
Also fuhren die beiden am Samstag um fünf Uhr in der Frühe los zur Sammelstelle in Ahrweiler, wo in den Worten von Martin Würstlin „Hilfsgüter aus allen Himmelsrichtungen“ eintrafen.
„Ein großes Lob und dickes Dankeschön“ geht von der Alexander-Bürkle-Geschäftsführung an die kreativen und sozial engagierten Helfer: „Wir sind stolz, uns darauf verlassen zu können, dass unser Team über den Tellerrand denkt, immer Lösungen findet und die wesentlichen Dinge im Blick behält!“, sagt Andreas Ege.