Üblicherweise bestehen IIoT-Systeme aus einer cloudbasierten Plattform zur Visualisierung der Maschinendaten, einem Gateway zur Übertragung der Daten aus der Produktion zur Plattform sowie datenerzeugenden Geräten an oder in der Maschine selbst. Das kann zum Beispiel eine Steuerung sein. Möchte man als Maschinenbetreiber aber nicht unmittelbar in die Steuerung eingreifen oder stellt die Steuerung die gewünschten Daten gar nicht zur Verfügung, so können auch zusätzliche Sensoren an der Maschine verbaut werden, die dann die notwendigen Daten erzeugen und bereitstellen.
Kosten in IIoT-Projekten entstehen dann für die Hardware (z. B. Sensoren, Gateway), durch Lizenzgebühren für die Software (z. B. Cloud-Plattform) sowie gegebenenfalls für benötigte Dienstleistungen rund um die Einrichtung des gewünschten IIoT-Systems.
In Baden-Württemberg können Unternehmen für IIoT-Projekte einen Zuschuss von bis zu 6.000 Euro im Rahmen der sogenannten Digitalisierungsprämie Plus erhalten. Der Zuschuss ist an folgende Bedingungen geknüpft:
Es darf noch kein Auftrag für das IIoT-Projekt erteilt worden sein. Es muss zunächst ein Antrag gestellt werden. Erst nach der Bewilligung (ca. 4-6 Wochen später) darf mit dem Vorhaben begonnen werden.
Dass IIoT-Projekt muss an einem Standort in Baden-Württemberg umgesetzt werden.
Das antragstellende Unternehmen darf nicht mehr als 500 Beschäftigte haben. Über Beteiligungen verbunden Unternehmen zählen bei der Ermittlung der Unternehmensgröße mit.
Das Projekt muss ein Mindestprojektvolumen von 10.000 Euro aufweisen
Auch in den anderen Bundesländern gibt es ähnlich gestaltete Förderprogramme. Sie unterschieden sich allerdings in der Zielgruppe und in der Förderhöhe. Das heißt in anderen Bundesländern können zum Teil höhere, zum Teil aber auch geringere Zuschüsse für IIoT-Projekte zum Tragen kommen. Zudem sind die Zuschüsse teilweise auf kleinere Unternehmen begrenzt.
Sie wollen wissen, ob Ihr IIoT-Projekt förderfähig ist? Sprechen Sie mich an! Ich unterstütze Sie auch bei der Antragstellung.