Die Baustellendokumentation Planradar wird genutzt, um eine Digitalisierung anstehender Arbeiten vorzunehmen. Diese ermöglicht es Kommunikationswege zu verkürzen und die Dokumentation der Arbeiten transparent und übersichtlich zu haben. Die Anwendung kann Benutzer (Arbeitskräfte) und Gruppen, zum Beispiel Gewerke, verwalten und diesen Tickets zuweisen. Jedes Ticket beinhaltet eine Aufgabe, die innerhalb eines Projekts zu verrichten ist (zb. einen Rauchmelder anbringen). Die Tickets werden außerdem auf einem Grundriss per Markierungs-Fähnchen verortet, sodass die Fachkraft weiß, wo die zu erledigende Aufgabe verortet ist. Als Anwender der App sehe ich beim Öffnen alle mir zugewiesenen Tickets und kann diese abarbeiten, aber auch durch Fotos dokumentieren oder mit dem Auftraggeber über Chatfunktion kommunizieren.
Nach der Registrierung und Anmeldung kann der Nutzer Projekte erstellen. Soll zum Beispiel ein Hotel renoviert werden, könnte er einen Grundriss als PDF im Projekt anlegen. Nun ist es möglich dem Projekt Tickets zuzuordnen. Jedes Ticket beinhaltet eine bestimmte Arbeit, die erledigt werden soll, zum Beispiel die Beseitigung eines Mangels. Die Tickets weist der Nutzer einer bestimmten Person zu, zum Beispiel einem seiner Mitarbeiter oder einer Person aus einem anderen Gewerk. Innerhalb der Tickets kann mit diesem Mitarbeiter gechattet werden, Fotos geschickt werden, Infomaterial dazu gespeichert werden. Alle Tickets durchlaufen folgende Stadien:
Offen = Noch hat sich niemand um dieses Problem gekümmert
In Arbeit = Es wird an diesem Projekt im Moment gearbeitet
Erledigt = Das Ticket kann geschlossen werden, die Arbeiten wurden durchgeführt
Rückfrage = Falls der Mitarbeiter zu dem Ticket eine Frage hat
Fremde Gewerke können vom Hauptnutzer eingeladen werden und müssen für die Nutzung der App keine Gebühren bezahlen. Das ermöglicht eine Gewerksübergreifende Zusammenarbeit und ist vor allem für Bauleiter, Bauherren oder Architekten interessant, aber auch für Teamleiter und Meister, die Arbeiten koordinieren müssen. Ein besonderer Vorteil der App ist zudem, dass sie auch offline funktioniert, was auf Baustellen wichtig sein kann.
Über einen Zeitraum von 30 Tagen gibt es die Möglichkeit die App kostenlos zu testen. Danach werden 29 Euro pro Monat für die Basisversion fällig. In dieser Version gibt es allerdings nur einen registrierten Nutzer. Der kann dann zwar alle Funktionen vollumfänglich nutzen, so auch zum Beispiel verschiedene Gewerke einladen. Seitens der Gewerke fallen dann keine weiteren Kosten mehr an. Es können allerdings nur zehn Pläne erstellt werden, in denen Tickets vermerkt werden. Die Mitarbeiter und Gewerke können die Tickets dann abarbeiten, Fotos hinzufügen und den Status auf "erledigt" ändern. Die Proversion kostet 99 Euro pro Monat pro Nutzer. Ein Betrieb mit 5 Nutzern würde dann entsprechend 495 Euro pro Monat zahlen. Hier kann dann jeder dieser Nutzer auch eigene Tickets erstellen. Auch hier zahlen andere Gewerke, die eingeladen werden, keine Gebühren.
Der Bau digitalisiert sich. Eine Vielzahl von Lösungen und Tools platzieren sich entsprechend dem Bedarf von Handwerkern, Gewerken und Bauherren. Planradar ist eine, die auf den ersten Blick besonders positiv auffällt. Für Betriebe, die nach einer digitalen Baudokumentation suchen, kann man den 30 Tage (kostenfreien) Testzeitraum ruhigen Gewissens empfehlen. Hier kann bereits das erste Projekt angelegt und via Tickets strukturiert und durchgeführt werden. Wem die Arbeitsweise zusagt, bekommt je nach Anzahl von Benutzern eine mittelteuere Lösung im Bereich Baudokumentation.